Der Ausflug nach Dresden war unser erster Versuch, dem vorprogrammierten Familien-Weihnachts-Stress zu entgehen. Die Familien wunderten sich ordentlich, bekundeten ihr Unverständnis, konnten aber schließlich nichts ändern…
An Heilig Abend Vormittag machten wir uns auf den Weg in unser schönes Hotel gleich um die Ecke zur Frauenkirche. Nach dem Einchecken gab‘s Bescherung und spaeter ein Weihnachtsdinner im hoteleigenen Restaurant. Man gönnte uns Fensterplätze mit Blick auf die Frauenkirche und so konnten wir beobachten, wie pünktlich am Heilig Abend der Winter Einzug hielt und der Platz ganz langsam in Watte gepackt wurde. Totaaaaal romantisch, dieser Anblick.
Die folgenden Tage füllten wir, wie die vielen anderen Touristen auch, mit Sightseeing, Stollen essen und die Stimmung genießen. Dresden ist wirklich immer eine Reise wert, seit meinem letzten Besuch in Kindertagen ist es nur noch schöner geworden. Die schier unerschöpfliche Fülle an Kunstschätzen ist beeindruckend und bietet Grund genug, mehr als einmal wieder zu kommen. Leider haben wir es nicht geschafft, mal die Frauenkirche von innen zu besichtigen, weil sich unsere Absicht immer mit den diversen Messen und Konzerten überschnitt. Das Wetter hielt, es blieb kalt und der Schnee liegen und war praktisch perfekt für den Anlass.
Am Ende hatten wir ein wunderschönes, zweisames „Weihnachtsfest“, nur für uns.