Die Mitgezogene hat wegen eines Meetings die Mittagspause verschoben und dann im Auto einen Nap genommen, bis sie durch ein von Krach begleitetem Wackeln des Autos geweckt wurde. Der Fahrer des nebenan parkenden BMW hatte sie nicht gesehen und kuemmerte sich auch gar nicht um den Vorfall. Die etwas Benommene zueckte das Smartphone um das Nummernschild zu fotografieren. Mit dem Foto lief sie dann sogleich zum zustaendigen Mitarbeiter, der etwas irritiert war und daraufhin zum Auto in die Tiefgarage lief. Er kam zurueck mit einem Foto von einem Kratzer, der sich allerdings waagerecht am Fahrzeug befand. Den hatte nun wiederum die „Geschaedigte“ nicht gesehen. Also gingen beide zusammen zum „Tatort“, um den Schaden zu gegutachten. Wie sich herausstellte, hatte der Mitarbeiter den waagerechten Kratzer bereits weg poliert. Die Beule von der gegnerischen Tuer hatte er nicht so wirklich ernst genommen. Und er war auch mit meinem Bild nicht zufrieden als Beweismittel. Diese Art von Fahrerflucht scheint auch in Korea kriminell zu sein, aber ein Bild vom Nummernschild des Verursachers sowie die Aussage eines Zeugen scheint nicht als Beweis für eine Anzeige auszureichen. Muss man nicht verstehen… Und im Grunde kann’s der Fortgezogenen ja auch egal sein, ist ein Firmenwagen und am Ende muss die Company damit klar kommen – der Schaden wurde gemeldet, damit sind wir hoffentlich raus aus der Nummer.